Buckelschweißen
★★★★★ 5/5
Einpressschweißen
★★★★★ 5/5
Das KES-Schweißen gehört zu den Kurzzeitverfahren. Verfahrenstypisch sind hohe Schweißströme und höhere Elektrodenkräfte. Es eignet sich deshalb überwiegend zum Buckelschweißen.
Beim KES-Schweißen wird die zum Schweißen benötigte Energie aus einer vorher geladener Kondensatorbank über einen Schalter (Thyristor) auf einem Schweißtrans- formator geschaltet. Mittels der schlagartigen Entladung der in den Kondensatoren gespeicherten Energie steigt der Strom im Sekundärkreis sehr schnell an. Mithilfe des elektrischen Widerstand im Schweißbuckel erhitzt sich das Material innerhalb weniger Millisekunden auf Schweißtemperatur.
Durch den schnellen Temperaturanstieg erhitzt sich die Schweißzone, verbindet die Materialien und erkaltet bevor eine Erwärmung der Randzonen entstehen kann.
Die extrem kurze Schweißzeit und der hohe Schweißstrom ermöglichen eine einwandfreie Verbindung von Metallen hoher elektrischer und thermischer Leitfähigkeit.
Alleinstellungsmerkmal beim Schlemmer Kondensatorentladungs-Schweißen ist das Schweißen von Stählem mit einem hohen Kohlenstoffgehalt, dass wir 1990 entwickelt und erfunden haben.
Neben dem zweiten Schweissimpuls ist auch die Schweissbuckelgeometrie für das Kohlenstoffschweissen die Erfindung aus unserem Hause!
Nachstehend einige typische Wekstoffpaarungen:
Kupfer-Aluminium, Kupfer-Kupfer, Kupfer-Messing, Kupfer-Edelstahl, Kupfer-Silber, Stahl-Silber, Kupfer-Nickel, Kupfer-Stahl, Stahl-Stahl, Stahl-Messing, Stahl-Silber, Tantal-Nickel, Nickel-Platin.
Das Kondensatorentladungs-Schweißen (kurz KES-Schweißen) bietet folgende Vorteile:
Das Widerstandsschweißen und speziell das Kondensatorentaldungs-Schweißen sind sehr wirtschaftliche Verfahren. Die Schweißverbindung funktioniert ohne Zusatzmaterial, es benötigt keine weiteren Hilfsstoffe und lässt sich mit einfachen Umformprozessen im Rahmen der Geometrieerstellung der Bauteile realisieren.
Die zum KES-Schweißen benötigte Energie wird aus vorher geladenen Kondensatoren entnommen. Das Laden erfolgt während den üblichen Nebenzeiten, wie zum Beispiel während des Zylinderhubes oder beim Be- und Entladen der Bauteile. Da beim KES-Schweißen kaum Wärme in das umgebene Material und in den Elektroden abfließt, wird im wesentlichen nur die Energie zugeführt, welche zum Erwärmen der Buckelgeometrie notwendig ist.
Das dokumentiert sich u.a. darin, dass für das KES-Schweißen keine Wasserkühlung notwendig ist. Eine Wasserkühlung wird nur bei einer sehr schnellen Taktfolge benötigt. Die zu schaltende Schweißenergie hat nur noch geringen Einfluss auf die Anschlußwerte. Damit wird es möglich auch lange Nähte oder große Durchmesser zu Schweißen.
Wir verwenden Cookies, um unsere Website und unseren Service zu optimieren.